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Jean-Claude Grumberg: Ein neues Zuhause für die Kellergeigers

Man bezeichnet die Kellergeigers als das wandernde Volk. Immer umtriebig, immer unterwegs und stets ohne festes Zuhause. Man sagt, die Kellergeigers mögen Umtriebigkeit. Doch den Kellergeigers ist diese Vermutung nicht geheuer, denn alles, was sie wollen, ist doch ein Zuhause. Und wandern möchten sie gar nicht so viel und so oft. Wandern ist eben eine Notwendigkeit. Denn, wie sie immer wieder feststellen müssen, sind sie an den Orten, an denen sie ankommen, unerwünscht. Vor allem an jedem Ort, in jedem Land, und vielleicht sogar auf der ganzen Welt.

Nun sind die Kellergeigers wieder auf Wanderschaft, haben fast ihr gesamtes Hab und Gut aufgegeben, ihre Bücher, ihre Möbel, nur nicht ihre Instrumente. Diese brauchen sie nämlich zum Musizieren. Denn am liebsten spielen sie, bis die Schwarte kracht. Doch nicht jeder mag die Musik der Kellergeigers, manche stopfen sich sogar Stöpsel in die Ohren, um sie nicht hören zu müssen.

Nach einer erlebnisreichen Wanderschaft, stellen sie betreten fest, dass der Bordstein im Sitzen und sogar im Liegen genauso schmerzt, wie der Bordstein ihres vorherigen Zuhauses. Ist hier doch nicht das Paradies, wie man es ihnen versprach?

Mit sehr viel Humor und gänzlich unpädagogisch erzählt uns Jean-Claude Grumberg die Geschichte einer Familie, die von Lebensumständen gepeinigt, auf der Suche nach ein bisschen Glück und einem Dach über dem Kopf ist.

Zart illustriert in Aquarell von Ronan Badel findet die Geschichte ihre Liebenswürdigkeit und ihren Witz auch in den bezaubernden Bildern wieder.

Für Kinder ab 10 und Lachen ist erwünscht! Es gibt sogar ein Happy End, versprochen!