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Lutz Geißler: Das BrotBackBuch Nr. 1 & Nr. 2

Ein Brot, frisch aus dem Ofen, lecker duftend, noch warm, mit etwas Butter… - das ist wohl unzweifelhaft weltklasse lecker. Selbstgebackenes Brot vermag das tatsächlich noch zu toppen, das ist dann die kulinarisch-himmlische Topliga, mhhhh.

Ich spreche hier nämlich aus (noch junger) Erfahrung: Seit einigen Wochen habe ich meine Wohnung zur Ehrenfelder Brotbackstube erklärt, seitdem gibt es Roggenbrot, Weizenbrot, Dinkelbrot…. Und an diesem Punkt nun meine Empfehlung: die Brotbackbücher von Lutz Geißler sind genial! Er ist selbst kein gelernter Bäcker, sondern hat sich das enorme Wissen mit der Zeit selbst angeeignet. Aus diesen Kochbüchern spricht seine große Leidenschaft, sehr detailliert erklärt er dem Hobbybäcker so nicht nur, wie man ein Brot backt, sondern wie man das bestmögliche backt. Er geht auf Fehlerquellen ein, beschreibt chemische Hintergründe, betreibt Waren- und Materialkunde, erörtert Knet- und Formtechniken… Und so sind das Brotbackbuch Nr. 1 und Brotbackbuch Nr. 2 keine einfachen Rezeptsammlungen, sondern fundierte Werke über die Brotbackkunst.

Die Nr. 1 gibt Tipps für den Start, stellt Rezepte für Anfänger wie für Bäcker mit Übung vor und erklärt schließlich noch einmal genaueres zu Teigführung, Teigsteuerung etc. Die Nr. 2 dagegen zeigt Grundrezepturen und ermuntert zu eigenen Experimenten. Toll ist hier die Trennung nach Rezepten für Weizen-, Roggen- und Dinkelmehl.

Ich studiere jetzt also Brot, denn auch Hobbys gehören ernst angegangen. Und, das kann ich versichern, Brot backen ist eine emotionale Angelegenheit. Liebe und Stolz gehören auch dazu, wirklich wahr.